Flughafen Zürich -  Verbände widersprechen der WEKO und stellen neue Forderungen

Das unfaire Monopol der FZAG und Airport Taxi AG muss gebrochen werden!

In ihrer Replik  an die WEKO hielten die Taxiverbände fest, dass durch die restriktive Standplatzbewirtschaftung der FZAG den ausgeschlossenen Marktteilnehmern konservativ gerechnet über 1200 Fahrten oder Fr 80'000 Umsatz pro Tag entzogen würde. Dies entspräche rund 30 Prozent der Tageseinnahmen. Daraus folge, dass die FZAG als ein relativ marktmächtiges Unternehmen anzusehen und deren Standplatzbewirtschaftung missbräuchlich sei.

Weiter hielten die Taxiverbände fest, dass das kantonale Taxi- und Limousinengesetz (PTLG, OS 935.51 ff) behördenverbindlich sei. Die FZAG selbst anerkenne das PTLG, sie sei somit wie eine Gemeinde des Kantons Zürich anzusehen, weshalb auch das PTLG uneingeschränkt zur Anwendung kommen müsse. 

Die Taxiverbände stellten den Antrag, dass spätestes per 1. Januar 2026 gemäss den Übergangsbestimmungen des PTLG die laufende Konzession der Airport Taxi Zürich Kloten AG hinfällig und in ein neues, diskriminierungsfreies Standplatzreglement zu überführen sei.


" Die Vermeidung von Leerkilometern und Umwegfahrten sowie die Sicherstellung von legalen Ein- und Ausladestellen zum Wohle unserer Kunden und Taxilenkenden ist unser übergeordnetes Ziel. "

Rudolf Raemy, Präsident TSZ